Wieso bist du eigentlich auf die Idee gekommen, zur See zu fahren? Wenn ich über diese Frage nachdenke, so fällt es mir nicht leicht, eine Antwort zu finden. Aber ich glaube, es fing alles mit Kurt Groth an. (mehr …)
Auf einem Schiff, aber noch nicht auf See
Am 12. Mai 1958 begann nun der Ernst des Lebens. So ganz ernst war es allerdings noch nicht, denn unser Schiff lag ja, mit Drahtseilen und Ankerketten fest mit dem Land verbunden, nur in der Weser und bewegte sich keinen Meter von der Stelle. (mehr …)
Die „Frauenfels“ gehörte zwar nicht zu den größten Schiffen der Hansa-Reederei, aber mit ihren 16.351 BRT, einem 50-Tonnen Schwergutbaum und zwei 15-Tonnen Bäumen war sie auch nicht gerade klein. (mehr …)
Als ich nun wieder einsatzfähig war, begann der Arbeitsalltag, der an Bord eines Schiffes zwangsläufig anders aussieht als an Land. Dort geht man normalerweise morgens zur Arbeit und abends wieder nach Hause, was auf einem Schiff natürlich nicht möglich ist. (mehr …)
Von Rotterdam bis Port Said brauchten wir 11 Tage. Die See war im Allgemeinen ruhig. Manchmal konnte man in der Ferne an Steuerbord die afrikanische Küste erkennen. Ab und zu begegneten wir auch Schiffen, von denen wir bei Dunkelheit einige mit dem Scheinwerfer anmorsten. (mehr …)
Um an die Ladung unter Deck heranzukommen, mussten bestimmte Vorbereitungen getroffen werden. Als Erstes wurden die Ladebäume in die erforderliche Position gebracht. Danach ging es an die zeitaufwendige und mühsame Abdeckung der Luken. (mehr …)
Assab (Äthiopien) und der Schildkrötenpanzer
Es konnte schon mal vorkommen, dass der Fahrplan kurzfristig geändert wurde. So bekamen wir unterwegs die Anweisung, den Hafen Assab in Äthiopien anzulaufen. (mehr …)
Wir lassen uns eine Glatze schneiden
Am 18. Januar war mein Urlaub zu Ende. Die „Frauenfels“ lag in Bremen, und ich war gegen Abend wieder an Bord. Am 22. Januar ging es nach Hamburg und am 26. Januar nach Antwerpen. (mehr …)
So hatte ich mir das nicht vorgestellt
15. Mai 1959
Nun hatte ich also Urlaub, den ich zum Teil in Detmold und zum Teil in Essen bei Kurt Groth verbrachte. (mehr …)
Die erste Reise
1. August
Übernachtet hatte ich im Seemannsheim und wohnte dort auch bis zum 6. August. Vom Seemannsheim war es nicht weit zu den Reedereien, von denen ich in den nächsten Tagen verschiedene aufsuchte. (mehr …)
5. November
In Rotterdam wurden Autos geladen. Bis alle Autos an Bord waren, was vier Tage dauerte, standen sie an Land und mussten nachts von uns bewacht werden. (mehr …)
22. Januar
Die Nordsee empfing uns genauso stürmisch wie wir sie auf der Heimreise verlassen hatten, und so ging es weiter bis Lissabon. (mehr …)
15. April
Ankunft in Patras. Unsere beiden Passagiere, die wir in Rotterdam an Bord genommen hatten, stiegen aus und es ging weiter. (mehr …)
USA – Kanada
Die „M/S Innstein“ wurde 1951 gebaut und 1980 in Kaohsiung (Taiwan) abgewrackt.
Die Länge betrug 120 m, die Breite 15 m und die Geschwindigkeit 15 kn.